© Alexander Berg / LUH

Vom 05. bis zum 07. Februar luden wir zu unserem ersten großen Projektworkshop. Neben den Vortragenden (weiter unten) durften wir ebenfalls Prof. Dr. Uwe Walter und PD Dr. Jan Timmer begrüßen.

 

Montag, 05. Februar 2024

17:00 – 19:00: Begrüßung
Begrüßung der Gäste und Vorstellung der Teilprojekte und der assoziierten Arbeiten

Dienstag, 06. Februar 2024

09:00 – 13:00: Grundlegende Fragen zur Konstitution der Ehre der Konfliktparteien
Der erste Themenschwerpunkt widmet sich den Fragen nach der Beschaffenheit der Ehre(n) bzw. des
Prestiges der (einzelnen) Konfliktparteien. Wie stabil war das Kapital ‚Prestige‘, wie schwer konnte es
erschüttert werden? Hatten die principes ihre Ehre qua Amt, oder hatten sie durch ihre Stellung einfach
nur bessere Voraussetzungen hinsichtlich der Akkumulation von aus der Verleihung von Ehrungen
zugestandener Ehre?
Projektmitglieder: Gunnar Seelentag und Konstantin Krieter
Gäste: Jon Lendon

14:30 – 18:30: Ehre und Prestige als Diskurs- und Performanzobjekt
Der zweite Themenblock beschäftigt sich mit Fragen nach Prestige im Kontext von kommunikativen
Akten, oder konkreter: Inwieweit war Prestige etwas, das einer Person ‚einfach anhaftete‘? Oder musste
dieses, um von Dauer zu sein, regelmäßig präsentiert werden, und wenn ja, auf welche Weise und vor
welchem Publikum? War es zudem möglich, dass eine Person sich in Fragen von Ehre und Prestige
selbst beschränkte, beispielsweise durch konsequente recusationes? Wie lassen sich Ehre und Prestige in
der Kommunikation zwischen principes und Senatoren verorten?
Projektmitglieder: Alexander Berg und Elisabetta Lupi
Gäste: Aloys Winterling, John Weisweiler

Mittwoch, 07. Februar 2024

09:00 – 13:00: Konkurrenz um Status und Rang?
Der Fokus des dritten Workshopteils soll konkreter in der Konkurrenz liegen: zunächst, welche Gründe
es gegeben haben mag, sich für einen Zugewinn an Status und Rang in potentiell lebensbedrohliche
Konflikte zu begeben. Des Weiteren soll die Frage diskutiert werden, wo die Grenze zwischen
innersenatorischer Konkurrenz und Konkurrenz mit den principes verlief oder ob diese Grenze nicht a)
deutlich weicher zu zeichnen ist als dies bisher geschah oder b) es bestimmte Mechanismen gab, diese
Asymmetrie zu überbrücken.
Projektmitglieder: Merle Ernst und Christin Wagner
Gäste: Isabelle Künzer, Jan Meister

 

Wir bedanken uns herzlich für den intensiven Austausch sowie die zahlreichen Anregungen für die kommende Zeit.