Erfahrungsbericht Internationale NGOs
Während meines Bachelorstudiums (BA International - Deutsch/Spanisch) am University College Cork habe ich eine tiefe Leidenschaft für Sprachen und Kulturwissenschaften entwickelt. Das dritte Jahr dieses Studiums verbrachte ich an der LUH, wo ich 11 Monate lang im Rahmen des Erasmus-Programms studierte. Mit meinem Bachelorabschluss in der Tasche war ich mir dann allerdings nicht sicher, welchen Master ich im Anschluss studieren wollte. Ich konnte in meinem Heimatland Irland keinen Studiengang finden, der alles beinhaltete, was mich interessierte: Sprachen und Kulturwissenschaften sowie ein Auslandsstudium oder Praktikum. Als ich dann vom Master Atlantic Studies/ History, Culture and Society an der LUH hörte, wusste ich, dass es das Richtige für mich sein würde. Die vielfältigen Seminare, die in vielen verschiedenen Instituten der philosophischen Fakultät angeboten werden, sorgen dafür, dass jeder Student*in Wahlmodule findet, die seinen/ihren Interessen entsprechen. Als englischer Muttersprachlerin hat es mich auch gefreut, dass viele Kurse in englischer Sprache angeboten wurden. Die Komponente Auslandsstudium/Praktikum des Studiengangs hat mich besonders angesprochen. Da ich schon einmal im Ausland studiert habe, nämlich in Hannover, wollte ich dieses Mal Arbeitserfahrung im Ausland sammeln, da ich während meines Bachelorstudiums nicht die Möglichkeit dazu hatte. Mein Praktikum absolvierte ich bei einer kleinen NGO, dem Centre Euro Africa in Barcelona, wo ich nicht nur meine Spanischkenntnisse verbessern konnte, sondern auch einen Einblick in die Welt der NGOs bekam. Seit meinem Masterabschluss arbeite ich als Junior Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung in Hannover, die sich auf den Bereich sexuelle- und reproduktive Gesundheit und Rechte in Ostafrika fokussiert. Der Master Atlantic Studies/ History, Culture and Society war das perfekte Studium, um mich auf diesen Job vorzubereiten. Ich belegte während meines Studiums Kurse, die sich mit der ostafrikanischen Politik und Kultur sowie der sexuellen und reproduktiven Gesundheit in Afrika befassten, was mir bei meiner jetzigen Tätigkeit sehr zugutekommt. Wenn Ihr auf der Suche nach einem abwechslungsreichen und interessanten Masterstudiengang seid, der einen Studienaufenthalt oder ein Auslandspraktikum für ein Semester beinhaltet, dann glaube ich, dass der Master Atlantic Studies/ History, Culture and Society genau das Richtige für euch sein könnte, so wie es auch für mich der Fall war.
Leigh-Ann McSweeney
Erfahrungsbericht Internationale NGOs
Ich habe mich vor etwa vier Jahren für den Masterstudiengang „Atlantic Studies/ History, Culture and Society“ entschieden, weil er genau das abdeckte, was ich in einem Masterstudium gesucht habe: Interdisziplinarität und Interkulturalität. Der Studiengang ermöglichte es mir, Einblick in verschiedene wissenschaftliche Felder zu erhalten und meinen Schwerpunkt selbst zu setzen. Da ich im Bachelor „Internationale Kommunikation und Übersetzen“ studiert hatte und mir schon sehr früh bewusst war, dass ich nach meinem Studium in einem interkulturellen Arbeitsfeld arbeiten möchte, wählte ich vor allem Seminare, die sich mit den Themen „Migration“ und „Rassismus“ befassten. Während meines 6-monatigen Forschungsaufenthaltes in Costa Rica konnte ich mich schließlich näher mit diesen Themen befassen. Nicht nur der Studiengang selbst ist vielfältig, sondern auch die extracurricularen Angebote der LUH. Während meiner Zeit an der LUH nahm ich an unterschiedlichen Programmen teil, die mich auf das Berufsleben vorbereiteten, wie z.B. an dem Qualifizierungsprogramm „Mit Leibniz zu Bahlsen“ sowie an Seminaren zur interkulturellen Kommunikation. Während meines Studiums habe ich immer wieder gehört: „Und was kann man später damit machen?“ Mein Ratschlag an euch: Lasst euch von dieser Frage nicht irritieren. Nach Abgabe meiner Masterarbeit war auch ich zunächst verunsichert, wo es beruflich für mich hingehen sollte . Doch die Verunsicherung löste sich schnell in Luft auf, denn ich erhielt bereits nach kurzer Zeit viele Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und sogar einige Zusagen. Seit Oktober 2016 arbeite ich nun als Projektkoordinatorin im Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. – einem gemeinnützigen Verein in Hannover, welcher bundesweit Programme zur Integration von Migranten und Geflüchteten im Sozial- und Gesundheitswesen in Deutschland beiträgt. Ein Bestandteil des EMZ e.V. ist der Dolmetscherservice. Im Rahmen meiner Tätigkeit bin ich u.a. für die Koordination und Durchführung von Dolmetscherschulungen und Fortbildungen zuständig. Meine Arbeit ist nicht nur äußerst sinnvoll, sondern auch vielseitig: Jeden Tag komme ich mit Menschen aus den verschiedensten Ecken der Welt in Kontakt. Und mein Masterstudium „Atlantic Studies/ History, Culture and Society“ trägt einen großen Anteil daran, dass das so ist. Wenn also auch du eine kulturell aufgeschlossene Person bist und dich für neue Menschen und fremde Lebenswelten interessierst, dann ist „Atlantic Studies/ History, Culture and Society“ der perfekte Studiengang für dich.
Azar Hagshenas